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Die Zeitumstellung in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft

6 Dec, 2017

Die Umstellung der Uhren ist ein viel diskutiertes Thema. Stimmen gegen die Uhrenumstellung werden laut. Es stellt sich die Frage, ob die Uhrumstellung heutzutage noch sinnvoll ist. Denn die Gründe, weshalb es zu der Umstellung der Uhrzeit gekommen ist, liegen weit in der Vergangenheit. Für viele Kritiker überwiegen die negativen Aspekte der Zeitumstellungen auf die Menschen, wie beispielsweise die notwendige Anpassung des Schlafrhythmus.
Zeitumstellung 2018

 

Geschichtliche Hintergründe Zeitumstellung

Die Uhrumstellung wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1916 eingeführt. Von 1916 bis 1918 wurden in Deutschland die Uhren umgestellt, um die Rüstungsindustrie zu unterstützen. Die Arbeitskraft der Arbeiter sollte durch mehr Tageslicht besser genutzt werden können. Danach wurde die Zeitumstellung wieder abgeschafft. Die Nutzung des Tageslichtes war auch der Grund für eine erneute Zeitumstellung während des Zweiten Weltkrieges. Im Jahre 1947 wurde die Zeit sogar um zwei volle Stunden verschoben. Erst einige Jahre später, im Jahre 1975 als Folge der Ölkrise 1973, wurde die Uhrenumstellung europaweit einheitlich geregelt. Bis zur Umsetzung in ganz Europa vergingen noch einige Jahre. Deutschland und die DDR stellten im Jahre 1980 auf die einheitliche Zeitumstellung um. Die erste Uhrumstellung fand jedoch nicht in Europa statt, sondern in Kanada, bereits einige Jahre vorher, im Jahre 1908.

Die Uhrenumstellung 2018

Auch in 2018 werden die Uhren wieder umgestellt, denn trotz aller kritischer Stimmen, gibt es derzeit keine Aussicht, dass die Umstellung der Uhren abgeschafft wird. Daher sind die Uhrenumstellung 2018 nachfolgende Termine wichtig. Die Umstellung auf die Sommerzeit erfolgt am Sonntag, den 25. März 2018. Am Sonntag, den 28. Oktober 2018 werden die Uhren dann auf die Winterzeit zurückgestellt. Die Termine für die Uhrenumstellung 2018 werden in den Medien frühzeitig bekannt gegeben, sodass niemand die Uhrenumstellung 2018 verpassen kann.
In der Vergangenheit war das Tageslicht und dessen maximale Ausnutzung der wichtigste Grund für die Uhrenumstellung. Bei Anbruch des Tages konnten die Menschen aufstehen und in die Arbeit gehen. Bei Einbruch der Dämmerung ging es nach Hause und zeitnah ins Bett. So wurde das Tageslicht bestmöglich genutzt.

Nachteile der Uhrenumstellung

Viele Menschen beklagen sich darüber, dass sie Probleme haben, sich an die Zeitumstellung anzupassen. Der Schlafrhythmus muss angepasst werden, der Tagesablauf verändert sich und der Körper muss sich an den neuen Rhythmus erst gewöhnen. Einige Menschen brauchen hierfür einige Wochen. Abends kann man nicht einschlafen, morgens kommt man nicht aus dem Bett und den ganzen Tag über fühlt man sich wie gerädert - so beschreiben Betroffene das Problem. Dies ist besonders bei der Umstellung auf die Sommerzeit spürbar, da hier eine Stunde wegfällt.

Zeitumstellungen in der Zukunft

Für die Zeitumstellung sprechen nachfolgende Gründe:

  • Bessere Nutzung des Tageslichtes (für Privat- und Arbeitsleben)
  • einheitliche Regelung in Europa
  • geringerer Energieverbrauch für künstliches Licht
  • Auch einige Gründe gegen die Zeitumstellungen sind zu finden:
  • Umstellung des Tages- und Schlafrhythmus ist eine Belastung für den menschlichen Körper
  • erhöhter Energieverbrauch durch Heizkosten durch das frühere Aufstehen
  • Nutzung des Tageslichtes heute nicht mehr relevant für die Industrie
Die Frage, ob die Uhrumstellung noch sinnvoll ist oder nicht, wird sicher nicht in absehbarer Zeit zu beantworten sein. Zu viele unterschiedliche Aspekte müssen beachtet werden und zu viele verschiedene Standpunkte sind vertreten. Die Zeitumstellungen werden vorerst also erhalten bleiben.