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Wann brauche ich einen Uhrenbeweger- nützlich?

21 Jun, 2017

Automatikuhren sind ganz besondere Wesen, bei denen keine Batterie und kein Aufziehen notwendig sind. Bei einer solchen Armbanduhr reicht es eigentlich aus, sie täglich am Handgelenk zu tragen. Wer allerdings mehrere Automatikuhren besitzt, kann natürlich nicht alle jeden Tag durch die Bewegung seines Armes mit Energie versorgen. Ein Uhrenbeweger kann behilflich sein, die entsprechende Bewegung für die Automatik Uhr bereitzustellen.Doch wann lohnt sich die Anschaffung eines solchen Gerätes?

Uhrenbeweger

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Wozu wird ein Uhrenbeweger benötigt?

Die Geräte haben die Funktion, Automatikuhren durchgehend am Laufen zu halten. Für Uhrensammler ist diese Funktion insofern wichtig, da die Ganggenauigkeit und die Lauffunktion einer Uhr so ständig unter Kontrolle gehalten werden kann. Leute, die ihre Automatikuhr nicht ständig tragen, werden schnell feststellen, dass die Uhr eine maximale Gangreserve von nur 12 bis 24 Stunden besitzt und dann einfach stehen bleibt. Für Zusatzfunktionen wie den ewigen Kalender oder die Mondphasenanzeige bringt das Stehenbleiben Probleme mit sich. Wer seine Uhr also nicht vor jeden Tragen neu aufziehen und nachstellen möchte, der benötigt eine adäquate Lösung zum Handgelenk.

Was macht einen guten Beweger für Automatikuhren aus?

  • der Antrieb
  • Halterung für die Armbanduhr
  • Motor und Getriebe

Der Antrieb ist für die Geräuschentwicklung und die Lebensdauer ein wichtiger Faktor. Bei einem hochwertigen Beweger sitzt die Halterung für die Uhr direkt auf der Motorwelle. Handelt es sich um einen weniger guten Beweger so wird meist ein schnelldrehender Motor verbaut. Ein Kunststoffgetriebe vermindert dann die Drehzahl. Damit sind diese Getriebe allerdings sehr anfällig und die Lautstärke wird enorm verstärkt.

Wie wichtig sind Aufzugsprogramme beim Uhrenbeweger?

Hochwertige Beweger verfügen in der Regel über diverse Programme für den Aufzug und die Drehung der Uhr. Diese bieten die Möglichkeit die Drehrichtung sowie die Anzahl der Umdrehungen pro Tag (UPT) individuell festzulegen. Da jedes Uhrenmodell seine eigenen Anforderungen an die Bewegung stellt, sollten die Angaben des Uhrenherstellers beachtet werden. Im Regelfall benötigen Automatikuhren 650 bis 900 UPT, wobei es allerdings auch Ausnahmemodelle gibt, die mit lediglich 450 UPT auskommen.

Uhrensammler und ihre Schönheiten

Viele Uhrensammler sehen in einem Beweger auch einen ästhetischen Gegenstand. In der Regel ist dieses Accessoire nämlich stilvoll gestaltet, so dass es einen dekorativen Aufbewahrungsort, an dem jede Uhr optimal präsentiert werden kann, darstellt. Ältere Uhren profitieren besonders von diesem Gerät, da diese noch mit Ölen behandelt wurden, die bei mangelnder Bewegung leicht verharzen. Das Öl wird durch die gleichmäßigen Bewegungsintervalle im Gerät geschmeidig gehalten. Allerdings sollte der Beweger nicht übermäßig verwendet werden, denn die mechanischen Bauteile des Uhrwerks können sonst verschleißen. Uhrensammler achten daher besonders darauf, dass der Beweger sich an die ideale Aufzugsfrequenz und die passende Drehbewegung für das jeweilige Uhrwerk liefert.