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Unis verbieten bestimmte Uhren bei Klausuren!

25 Oct, 2017

Schüler und Studenten haben schon immer versucht sich Prüfungen zu schummeln. So wurden Vokabeln, Geschichtsdaten und Formeln auf den Unterarm geschrieben oder ein Spickzettel auf die Innenseite der Armbanduhr geklebt. Doch die moderne Computertechnologie bietet heutzutage mit programmierbaren Taschenrechnern und Smartphones und vor allem Smartwatches ganz andere Möglichkeiten, um sich bei einer Klausur einen Vorteil zu verschaffen.

Uni verbieten Uhren bei Klausuren

 

Smartphones und Taschenrechner ersetzen den Spickzettel

Bevor die Smartwatches auf den Markt kamen, beschränkten sich die Täuschungsversuche an Schulen und Universitäten meist auf Taschenrechner und Smartphones. Die Lösung war so einfach wie effizient. Vor den Prüfungen müssen alle Smartphones abgegeben werden und die privaten Taschenrechner werden durch eigene Exemplare der Lehranstalten ersetzt. Allerdings hat mit dem Aufkommen der Computer-Armbanduhren wie Samsung Gear, Apple Watch , LG Watch Urbandas oder polar M600 das Schummeln eine neue Dimension erreicht. So fällt ein Blick auf die Armbanduhr weniger auf, als auf einem verhältnismäßig großen Smartphone herumzutippen. Dabei leistet eine moderne Smartwatch wie die LG-GWatch R mittlerweile fast genau soviel wie ein Smartphone. Erschwerend kommt hinzu, dass die heute im Handel angebotenen Smartwatches zumindest auf den ersten Blick nur schwer von herkömmlichen Armbanduhren unterschieden werden können.

Ist Schummeln mit Smart Watches überhaupt möglich?

Belgien hat bereits im Jahr 2013 die Nutzung von Smartwatches wären laufender Prüfungen verboten. Später sind auch die Britischen Universitäten diesem Beispiel gefolgt und haben das Tragen einer technischen Armbanduhr untersagt, Nun überlegen auch andere Länder diese Computer Armbanduhren zu verbieten. Doch ist ein solches verbot notwendig beziehungsweise kann mit Smartwatches überhaupt effizient gemogelt werden?
Sicherlich kann eine Smartwatch heute vieles, aber die gesamte Bandbreite an Funktionen bietet sie zumindest aktuell nicht. Es sei denn, die für die Prüfung benötigten Daten werden in der Form einer E-Mail verpackt. Sicherlich Doch darf dabei nicht vergessen werden, dass das Display der Smartwatches sehr klein ist und somit nur schwer abgelesen werden kann. Besonders praktisch ist das, insbesondere unter den wachsamen Augen der Lehrkörper und wissenschaftlichen Assistenten sicherlich nicht. Wer zulange und zu oft auf seine Armbanduhr guckt, fällt irgendwann auf. Auch wenn die heutigen Armbanduhren mit etlichen technischen Funktionen versehen sind, reicht das in der Regel nicht aus, um in einer Prüfung unauffällig und effizient zu Mogeln. Was aber nicht bedeutet, das es unmöglich ist sich mit Smartwatches in einer Prüfung oder Klausur einen Vorteil zu verschaffen. Beim Schummeln sind Schüler als auch Studenten von jeher sehr einfallsreich. Immer wieder gibt es helle Köpfe denen es gelingt mit innovativen Ideen Smartwatches zur Täuschung bei einer Prüfung einzusetzen.

Fazit:

Smartwatches sind als Hilfsmittel zur Täuschung in einer Prüfung eher ungeeignet. Zudem lässt sich die präventive Maßnahme
nur schwer umsetzen. Immerhin müssten alle Armbanduhren noch vor Prüfungsbeginn kontrolliert und gegebenenfalls einbehalten werden. Das ganze wäre mit einem Aufwand verbunden, der in keiner Relation zum Zweck, nämlich das Täuschen in in einer Prüfung, von vorne herein zu unterbinden, um so Chancengleichheit zu gewährleisten. Daher ist davon auszugehen, dass das Tragen einer Smartwatch bei Prüfungen in deutschen Universitäten und Lehranstalten erlaubt ist.